Thermoempfindliches Papier wird durch Hitzeeinwirkung eingefärbt. Es werden kein Toner, keine Tinte oder weitere Verbrauchsmaterialien benötigt.
Das Papier ist in Grammaturen von ca. 50 bis ca. 240 g/m² erhältlich und kann so hergestellt werden, dass es sich in verschiedenen Schriftfarben verfärbt; in der Regel wird im Etikettendruck schwarz gedruckt.
Bei minderwertigen Thermopapieren verblasst die Schrift bereits nach wenigen Wochen merklich. Qualitativ gute Papiere können allerdings mittlerweile auch unter Wärmeeinwirkung lange gut lesbar bleiben. Negativ auf die Lesbarkeit wirken sich Sonneneinstrahlung und Wärme, Weichmacher, Gerbstoffe, Desinfektionsmitteln, Lösungsmitteln, Öle und Fette aus. Die Resistenz gegenüber diesen Auswirkungen kann durch eine Foliedeckschicht des Papiers entgegengewirkt werden.
Ungestrichenes Papier kennen wir vom herkömmlichen DIN A4 - schreibweiß - Papier, welches wir in unseren Laser- und Inkjetdruckern verwenden.
Es wird ohne synthetische Inhaltsstoffe hergestellt. Die Oberfläche ist leicht rau und offenporig, meist sind auch feine Fasern zu erkennen.
Ungestrichene Papiere werden eingesetzt, wenn an den Ausdruck kein besonders hohen Anforderungen gestellt werden und es günstig sein muss.
Gestrichenes Papier ist mit einer zusätzlichen Beschichtung (Coat) versehen. Man spricht auch vom sogenannten Strich.
Dieser versiegelt die Oberfläche und gibt ihr das gewünschte, höherwertige Aussehen. Matte-, halbglänzende- oder glänzende Striche sind möglich. Die Oberfläche wirkt glatter und das Papier insgesamt stabiler.
Die Farbsättigung und Kantenschärfe beim Druck ist deutlich höher als bei ungestrichenem Papier.
Aufgrund der höheren Stabilität lassen sich Etiketten aus gestrichenem Papier oftmals ohne zu zerreißen vom Untergrund wieder entfernen.
Thermo-ECO Etiketten sind kostengünstig und ohne Schutzfunktion für Ausdruck und Papier. Umwelteinflüsse bewirken relativ schnell ein Verblassen des Aufdrucks, sowie eine Dunkelfärbung des Papiers. Somit sind ECO Etiketten nur temporär einsetzbar. In der Regel geht die Haltbarkeit selten über 3 Monate hinaus, ist aber vom jeweiligen Anwendungsfall anhängig. Wird ein länger haltbares Thermoetikett gefordert, sollte ein Thermo-TOP-Material einsetzt werden.
Thermo-TOP-Material hat bis zu zwei Schutzschichten und ist somit für einen längeren Zeitraum resistent gegenüber äußeren Einflüssen, wie z. B. Lösungsmitteln, Fetten, Wärme sowie UV-Strahlung. Je nach Ausführung ist es möglich nahezu die Resistenz von thermotransferbedruckten Papieretiketten zu erreichen.
Folien aus Polyethylen (PE) eignen sich für Anwendungen, die Beständigkeit gegen Wasser, Öl und Chemikalien erfordern. Zu den gängigen Anwendungen gehören das Etikettieren von Reagenzgläsern, Fläschchen, chemischen Fässern und Produkten mit stark gekrümmter Oberfläche.
Polypropylen-Folien (PP) eignen sich für Anwendungen, die Beständigkeit gegen Wasser, Öl und Chemikalien erfordern. Diese Etiketten bieten eine langfristige Lösung für die Etikettierung von Verpackungsmaterialien, Patienten- und Laborproben und reißfesten Regalkanten-Etiketten.
Polyester-Folien (PET) eignen sich für hochwertige, langlebige Anwendungen, die Beständigkeit gegen Hitze, Wasser, Öl und Chemikalien erfordern. Zu den typischen Anwendungen gehören Seriennummern-Etiketten, die Etikettierung von elektrischen Geräten, Fässern sowie Hinweise auf Geräten für Heim und Industrie.
PVC-Etiketten werden mitunter als Vinyl-Etiketten bezeichnet. Sie sind sehr flexibel und verfügen über eine durchaus große Anschmiegsamkeit. Aufgrund dieser Eigenschaft werden sie gerne zur dauerhaften Kennzeichnung von Gegenständen mit gewölbter Oberfläche, kleinen Radien und dergleichen verwendet.
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